Klonen und Heilen

Ein kurzes Video (etwa drei Minuten) zeigt, wie es geht. Auf den nächsten Seiten bekommst du die Erklärung schriftlich.

Den Klonstempel benutzt man, um einen Bereich des Bildes irgendwohin zu kopieren.

Zuerst muss GIMP wissen, was kopiert werden soll. Um das festzulegen, klickt man nach dem Aufruf des Werkzeugs mit gedrückter Strg-Taste eine Stelle an. Damit ist der Quellpunkt festgelegt, von dem GIMP sich das Material holt.

Nun muss GIMP aber noch wissen, wohin geklont werden soll. Das zeigt man ganz einfach: Man drückt am Ziel die linke Maustaste und hält sie gedrückt.

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Bewegt man nun die Maus – zum Beispiel nach rechts – denkt GIMP mit. Das Programm sagt sich: „Aha, jetzt soll ein Teil weiter rechts geklont werden“ und bewegt den Quellpunkt entsprechend nach rechts. Zieht man das Ziel nach unten, bewegt GIMP auch den Quellpunkt nach unten. Ziel und Quelle bewegen sich immer synchron, und damit kann man einen ganzen Bildbereich kopieren.

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Wenn ich die Maustaste loslasse, heißt das für GIMP : Der Klon ist fertig. Der Zeiger für den Quellpunkt springt zurück an den Anfang und GIMP erwartet, dass der nächsten Klon an die Reihe kommt. Wenn ich jetzt irgendwo die linke Maustaste herunterdrücke und bewege, wird Klon 2 gestartet.

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Schwierig wird es, wenn ich die Maustaste aus Versehen loslasse. Dann ist der alte Klon für GIMP beendet, und wenn ich die Maustaste wieder herunterdrücke, startet ein neuer Klon – es ist nahezu unmöglich, den alten Klon nachträglich zu vervollständigen.

(Lösung: Den ganzen Klonvorgang mit „Bearbeiten → Rückgängig“ widerrufen und neu starten.)

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Das Heilen-Werkzeug ist eine Weiterentwicklung des Klonen-Werkzeugs und wird genau so benutzt.

Der Unterschied: Während das Klonen-Werkzeug brutal übermalt, benutzt das Heilen-Werkzeug auch Informationen darüber, was übermalt wird. Das Ergebnis hängt also auch vom Untergrund ab.

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Man muss deshalb immer ausprobieren, welches Ergebnis das Heilen-Werkzeug liefert. Das kann manchmal richtig toll sein, manchmal ist es aber unbrauchbar.

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